Dr. Katharina Schmieg

Gastroenterologische und Endokrinologische Privatpraxis


Bedeutung der Endokrinologie

Die Endokrinologie entwickelt sich zu einem immer wichtigeren Spezialgebiet, welches für den Arzt eine langjährige klinische Ausbildung bedeutet. Endokrine Krankheitsbilder gehören in die Hände von Spezialisten.


Endokrinologen nutzen diagnostisch, personell und zeitlich intensive Testverfahren, um hormonelle Rückkopplungen zu analysieren. Endokrinologische Erkrankungsbilder gehören zu den häufigsten und auch am schlechtesten eingestellten Krankheitsbildern.

 

Ein Beispiel sind hier die zahlreichen Schilddrüsenerkrankungen, die oft nur nach Werten und nicht nach der körperlichen Situation des Patienten eingestellt werden. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen über komplexe Rückkopplungsmechanismen viele Stoffwechsel weiter und können unter anderem verantwortlich sein für Konzentrationsstörungen, Abgeschlagenheit, Gewichtsprobleme, Haarausfall oder Nervosität – diese Symptome werden oft verkannt. Weiterhin hat die Adipositas, beziehungsweise die unkontrollierte Gewichtszunahme oder -abnahme oft eine endokrinologische Ursache.

 

Die Nebennierenhormone wie Aldosteron, Testosteron, Cortison und ihre Metaboliten sind von enormer Wichtigkeit für den menschlichen Körper und können gerade auch in hormonellen Umstellungsphasen wie der Pubertät bei Nichterkennung schwere Schäden hervorrufen.

Der weibliche Hormonzyklus unterliegt hypophysären Zentren, die in den Eierstöcken die Östrogen - und Progesteronphase und den Eissprung veranlassen. Das kann für Frauen mit Kinderwunsch existenziell sein.

 

Eine  Vielzahl von Symptomen hormonelle Art unterliegt der Regulation der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), die unter anderem die hormonellen Rückstellkreise reguliert, aber auch für Schlaf-Wach-Rhythmus und Depressionen mit verantwortlich ein kann.

 

Diese kurzen Ausführungen geben einen Einblick in die Relevanz der Endokrinologie.


Häufige Krankheitsbilder

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen und deren Abklärung sowie Einstellung,
  • Adipositas oder Gewichtsstörungen,
  • Osteoporose (Parathormonstoffwechsel) ,
  • Hypophysentumore,
  • Nebennierentumore,
  • Wechseljahre der Frau durch Östrogen/Progesteron-Verschiebung,
  • Wachstumsstörungen im Kindesalter, die – falls zu spät entdeckt – gravierende Folgen für das Kind haben können (Kleinwüchsigkeit, Akromegalie, Infertilität).